Vereins-Urgesteine: Karl-Ottmar Schmitt (links) und Lore Ragati wurden für 75-jährige Zugehörigkeit zum TSV/DJK Wiesentheid vom Vorsitzendenden Harald Rößner ausgezeichnet.
Das gab es bislang wohl nicht in der Historie der Wiesentheider Sportvereine: Mit Lore Ragati und Karl-Ottmar Schmitt wurden zwei Mitglieder ausgezeichnet, die seit 75 Jahren im Verein sind – beinahe ein Leben lang.
Während des Festwochenendes zur Feier des 110-jährigen Bestehens des TSV/DJK Wiesentheid hob Vorsitzender Harald Rößner diese beiden Jubilare besonders hervor.
Schmitt war zum 1. Januar 1939 eingetreten, Lore Ragati ein Jahr später. Ragati war und ist heute noch als Übungsleiterin im TSV/DJK tätig. Die Beiden sind damit die aktuell am längsten geführten Mitglieder im Sportverein, der ja im Sommer 2013 fusionierte. Beide traten damals dem Turnverein TV Wiesentheid bei, der 1947 zum TSV wurde. Die DJK, die 1927 gegründet wurde, gehört nun ebenso zu dem 1400 Mitglieder zählenden Gesamtverein.
Außerdem wurden weitere 60 Mitglieder ausgezeichnet, die seit 50 oder mehr Jahren beim Verein sind.
Der TSV/DJK hatte das Festwochenende genutzt, um erstmals alle Abteilungen des fusionierten Großvereins vorzustellen. Dazu fand ein Gottesdienst am Sportgelände statt unter dem Motto „Brücken bauen.“ Den Leitsatz für die aktuelle Richtung des Vereins hatte Vorsitzender Rößner mit „Tradition bewahren, offen sein für Veränderungen“ ausgegeben.
Herzlichen Dank an Andreas Stöckinger von der Mainpost.